Modul 3
Untersuchung Waldbodentiere

Es empfiehlt sich, dieses Modul mit Vegetations- und Bodenuntersuchungen zu kombinieren um ökologische Standortvergleiche anstellen zu können.

Zielgruppe

Sek II

Geeignete Jahreszeit

Mitte April bis Oktober

Ablauf

SchülerInnen finden sich in einem Waldgebiet ein, bestimmen gruppenweise in verschiedenen Waldbereichen die Laubstreu- und Bodenfauna in Lebendfallen und erstellen eine Nahrungspyramide. Sie protokollieren die Ergebnisse, präsentieren sie im Anschluss der Gesamtgruppe und vergleichen sie.

Zeitbedarf

Untersuchung und Präsentation vor Ort 1 ½ Stunden

Lernziele

SchülerInnen haben Artenkenntnis erlangt und exemplarisch ihre Untersuchungsergebnisse als Räuber-Beute-Beziehungen dargestellt. Sie haben einen Bezug hergestellt zwischen Artenvorkommen und Standort.

Methoden

Bestimmung, Skizzieren, Protokollieren, Präsentation, Vergleich

Voraussetzungen für die Durchführung dieses Moduls

→ Wald unterschiedlicher Ausprägung in erreichbarer Nähe
→ Grundkenntnisse Bodenfauna bei der Lehrkraft vorhanden

Vorbereitung

Einen Tag vor der Modul-Durchführung
Die Lehrkraft wählt die zu untersuchenden Waldbereiche aus und achtet darauf, dass sie sich voneinander unterscheiden, z.B. hinsichtlich der Altersstruktur, der Naturnähe oder der Bodenfeuchte.
Die Lehrkraft bringt pro Gruppe/Untersuchungsfläche 3 Bodenfallen nach Anleitung → zur Anleitung aus. Idealerweise assistieren ihr dabei SchülerInnen aus der Klasse, die am Folgetag die Bodentieruntersuchungen durchführt.
Zum Aufnehmen der Bodentiere ohne sie zu verletzen eignen sich Federstahlpinzetten gut. Falls sie nicht vorrätig sind, können sie einfach und schnell aus Aktendullis gebogen werden.

Durchführung

 

Material pro Gruppe

Material pro Gruppe
→ Schreibunterlage
→ Stift
→ Arbeitsbogen
→ Kartenausschnitt vom Arbeitsgebiet
→ Bogen "Bodentiere"
→ Protokollbogen
→ 2 Lupengläser
→ Schaufel
→ 3 Bodenfallen (sind bereits ausgebracht)
→ Federstahlpinzette

Gruppeneinteilung
→ Die Klasse sollte in 3-4 Gruppen aufgeteilt werden.

Die Gruppen erhalten ihre Materialien und eine kurze Einweisung von der Lehrkraft. Jede Gruppe untersucht die Bodenfauna in einem anderen Waldstück. Den SchülerInnen wird 60 min. Zeit gegeben, die Artbestimmung durchzuführen und eine Nahrungspyramide zu erstellen. Danach treffen sich alle um gruppenweise ihr Waldstück zu präsentieren und die Ergebnisse zu vergleichen.